Ablaufempfehlungen für SK-2.0 Werkzeuge
Geeignete Werkzeuge davor:

Definition
Jene Situation, die eintritt, falls die Gruppe keinen gemeinsamen Entschluss fasst.
Sinn/Nutzen
Die Passivoption dient als Vergleichs-Referenz. Die Gruppe erhält über die Bewertung dieser Möglichkeit einen Richtwert, mithilfe dessen sie erkennt, ob die Vorschläge die Situation verbessern oder verschlechtern (Grenze der Zumutbarkeit). Sie vermeidet Aktionismus, Beschäftigung mit nebensächlichem und sichert die Handlungsfähigkeit bei hohen „Restwiderständen“.
Formulierungen für die Moderation
„Wenn wir alle Vorschläge fallen ließen, würde dies bedeuten, dass…“
„Wir können aber auch alles so lassen, wie es ist/ offen lassen. Das bedeutet konkret…“
“Welche Situation ergibt sich, wenn wir keine gemeinsame Entscheidung treffen?”
Wichtige Hinweise
Die Passivoption sollte immer eindeutig, leicht verständlich und nach Möglichkeit gehirngerecht (ohne Verneinung) ausformuliert werden. Die Passivoption am Beginn eines Entscheidungsprozesses zu bewerten kann der Gruppe zeigen, wie viel Veränderungsnotwendigkeit überhaupt da ist.
Die Situation, die eintritt, falls die Gruppe keinen gemeinsamen Entschluss fasst, als Vorschlag formuliert gehört zu (fast) jeder Konsensierung dazu.
„Passiv“ bezieht sich dabei auf die Entscheidung und nicht auf das Ergebnis.
Die Entscheidung offen zu lassen kann bedeuten, dass